Kursfahrt nach Lissabon

Kursfahrt nach Lissabon

Auf den Spuren der Geschichte der Gesundheitsversorgung in Portugal

Nachdem die Auszubildenden erfahren haben, dass eine Kursfahrt stattfinden wird, haben sie schnell mit der Planung begonnen und suchten für sich Lissabon als Reiseziel aus. Dabei konnten pflegerelevante Ausflüge in der Stadt gefunden werden. Vom Düsseldorfer Flughafen ging es für die Auszubildenden des Jahrgang 04/21 direkt nach Lissabon.

Im Museu da Farmácia wurden die Auszubildenden von João Neto, dem Präsidenten der portugiesischen Museumsvereinigung, mit fesselnden Worten durch die Geschichte der Pharmazie und Medizin geleitet. Beginnend bei den Ägyptern bis hin zur Erfindung des Penicillins wurden die Auszubildenden in die Ergründung miteinbezogen.

Am Folgetag erhielten die Auszubildenden einen Einblick in die pflegerische Bildung in Portugal. Im Rahmen des Besuchs der Escola de Enfermagen de Lisboa (Hochschule für Pflegeberufe in Lissabon) wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ausbildung gezeigt und auch einige Ideen mit nach Hause genommen.

Am letzten Reisetag stand der Besuch des Museu da Saúde (Museum der Gesundheit) an. Dort konnte die Geschichte der Gesundheitsversorgung in Portugal nachvollzogen werden. Es stellten sich einige Parallelen heraus. Des Weiteren zeigten die Ausstellungsobjekte medizinisches Gerät in seinen Ursprüngen bis zur heutigen Fassung. Angegliedert an das Hospital de Santo António dos Capuchos befand sich das Museu da Dermatologia Portuguesa, welches ein absolutes Unikat in ganz Europa darstellt. In diesem Museum bekamen die Auszubildenden aus Wachs angefertigte Darstellungen von Personen mit unterschiedlichen Hauterkrankungen zu sehen. Aus heutiger Sicht wurde schnell klar, dass viele dieser Erkrankungen mit solch einer extremem Ausprägung aufgrund der guten Versorgungslandschaft wahrscheinlich nur noch sehr selten auftreten werden.

Neben den spannenden Programmpunkten zeigte sich Lissabon auch als ein Ort der Zusammengehörigkeit und Gastlichkeit. In schönen Lokalitäten und den gemütlichen Gassen der Stadt konnten die Tage in Ruhe genossen werden.

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